Bereits Mitte März wurden die ersten Störche in Lochau und Umgebung gesichtet. Trotz der noch  vorherrschenden Minusgrade, haben diese den Weg (zurück) zu uns gefunden. Das Nest in Wesenitz wurde relativ schnell in Anspruch genommen und beide Störche haben hier wieder ein Zuhause gefunden. Auch am Lindenhof  in unserer Ortsmitte, hat der Schornstein wieder einen Storch angelockt - wobei natürlich offenbleibt, ob hier dieses Jahr auch Nachwuchs schlüpfen wird. Wenig Interesse hat bisher leider der Mast am Weißdornbusch hervorgerufen, der bereits seit einiger Zeit für weitere Störche zur Verfügung steht könnte. Eine Nachbesserung der Nistmöglichkeit, muss daher diskutiert werden,

Nutzbare Möglichkeiten:

1. Storchenmast Mahlbusen: nicht genutzt

2. Storchenmast Wesenitz: Ankunft Störche Anfang März 2023 - es sind zwei Jungstörche geschlüpft und haben überlebt

3. Storchenmast Weißdornbusch: nicht genutzt

4. Lindenhof: Ankunft der Störche im März 2023 - kein lebender Nachwuchs

Nicht mehr nutzbare Möglichkeiten:

Aktiver Schornstein Wohnhaus Mühle

Aktiver Schornstein Wohnhaus Talstraße 1

Nutzbare Möglichkeiten:

1. Storchenmast Mahlbusen: nicht genutzt

2. Storchenmast Wesenitz: Ankunft Störche Anfang März 2022 - Es sind drei Jungstörche geschlüpft

3. Storchenmast Weißdornbusch: nicht genutzt

4. Aktiver Schornstein Lindenhof: Ankunft der Störche im April 2022 - kein lebender Nachwuchs

Nicht mehr nutzbare Möglichkeiten:

Aktiver Schornstein Wohnhaus Mühle

Aktiver Schornstein Wohnhaus Talstraße 1

Copyright der Storchenbilder: Bernd Schönfeld! Vielen Dank.

Copyright der Storchenbilder: Max Riedel! Vielen Dank.

1. Aktiver Schornstein Wohnhaus Mühle: Nicht mehr genutzt.
2. Aktiver Schornstein Wohnhaus Talstraße 1: Nicht mehr genutzt.
3. Storchenmast Mahlbusen: bisher nicht genutzt
4. Storchenmast Wesenitz: Wurde angenommen. Ankunft Störche am 01.04.2021 - Ende Mai sind 3 Jungstörche geschlüpft!
   
5. Storchenmast Weißdornbusch: bisher nicht genutzt

Das Nest in Wesenitz an der Mühle wurde bereits am 14.03.2020 durch zwei Störche in Besitz genommen. Nachdem diese wieder einige Zeit "verschwunden" waren,  ist das Nest mindestens seit Anfang April besetzt.

Es ist wieder soweit. In unserem (bislang) einzigen Storchennest haben 2 Jungstörche im Juni das Licht der Welt erblickt. Seit 2016 gibt es nunmehr jährlich Nachwuchs, so auch in diesem Jahr. Vom Damm aus können die imposanten Tiere derzeit recht gut gesehen werden. Am 22.06.2020 habe ich Stefan Scheibe aus Wesenitz darum gebeten, mit seiner Drohne kurz das Storchennest anzufliegen und ein paar Fotos zu schießen (natürlich in Rücksprache mit unserer Storchenexpertin Martina Hoffmann). Wir wollten hier so wenig stören wie möglich. Als wir die Fotos auswerteten sahen wir, dass dieses Jahr (nur) zwei Jungtiere zur Welt gekommen sind. Vielen Dank für die Unterstützung an Stefan. Wir hoffen auch weiterhin auf Storchennachwuchs in Lochau. In Zukunft dann an mindestens zwei Standorten.

Der Bau von weiteren Storchenestern im Ort ist geplant. Am 11.06.2020 kam es daher zum Treffen mit der Firma MITNETZ, der Firma Wolfgang Much und mir als Ortsbürgermeister. Wir haben die in Frage kommenden Standorte untersucht und im Ergebnis den Standort am Ende der Neuen Straße (Baugebiet am Weißdornbusch) gewählt. Da auf dem Grundstück Leitungen liegen, warte ich aktuell noch auf Zuarbeit, an welcher Stelle gefahrlos der neue Mast gesetzt werden kann. Ich denke das damit ein sehr attraktiver Standort, sehr nahe am Damm, gefunden wurde. Ich werde dazu weiter berichten.

1. Aktiver Schornstein Wohnhaus Mühle: Nicht mehr genutzt.
2. Aktiver Schornstein Wohnhaus Talstraße 1: Nicht mehr genutzt.
3. Storchenmast Mahlbusen: bisher nicht genutzt
4. Storchenmast Wesenitz: Wurde angenommen. Es sind zwei Jungstörche geschlüpft.

Am 24.03.2019 ist der erste Storch in Lochau angekommen. Erfreulicherweise hat er den neuen Mast in Wesenitz an der Mühle angenommen. Es bleibt natürlich zu hoffen, dass die (aktiven) Schornsteine in der Talstraße und in der Mühlenstraße von einem erneuten Nestbau verschont bleiben. Der zweite Storch ist Anfang April in Lochau eingetroffen. Nach aktuellem Stand (12.04.2019) scheint das Weibchen bereits zu brüten. Die Schornsteine in der Talstraße und in Wesenitz (beide aktiv) scheinen diesmal vom Nestbau verschont zu bleiben.

1. Aktiver Schornstein Wohnhaus Mühle: Nicht mehr genutzt.
2. Aktiver Schornstein Wohnhaus Talstraße 1: Nicht mehr genutzt.
3. Storchenmast Mahlbusen: bisher nicht genutzt
4. Storchenmast Wesenitz: Wurde angenommen. Es sind drei Jungstörche geschlüpft.

Auch der NABU Regionalverband Merseburg-Querfurt hat über unsere Störche einen Beitrag verfasst. Den Artikel findet ihr hier, oder als PDF Dokument zum Download.

Im Jahr 2018 kamen die Störche erneut. Leider wurden beide möglichen Standorte (Mahlbusen plus neuer Mast in Wesenitz) nicht angenommen. Die Störche des letzten Jahren besetzten den Schornstein in der Talstraße und bauten dort (um das Rohr) erneut ein Nest. Die Feuerwehr entfernte es erneut, bevor das Storchenpaar mit dem brühten beginnen konnte. Daraufhin flog das Paar weiter nach Wesenitz und nutzte erneut den Schornstein vom Wohnhaus der Mühle, welcher bereits im Jahr 2017 beräumt wurde und mit einem Rohr gesichert wurde.

Aber auch auf dem Schornstein in der Talstraße versucht sich ein Jungstorch (schon wieder) am Bau eines Nestes, obwohl dieser mit einer Haube gesichert ist.

Update 17.06.2018: Am Nistplatz Wohnhaus Mühle wurden heute 3 Jungstörche gesichtet. Der Jungstorch am Nistplatz Wohnhaus Talstraße baut weiter,  jedoch weiterhin ohne Partner.

1. Aktiver Schornstein Wohnhaus Mühle: Das Paar aus der Talstraße errichtete ein neues Nest, im Juni sind 3 Jungstörche geschlüpft. 
2. Aktiver Schornstein Wohnhaus Talstraße 1: Nest erneut entfernt, Schornstein nun mit Haube gesichert, erneuter Bau eines Nestes im Anschluss durch einen anderen Jungstorch
3. Storchenmast Mahlbusen: bisher nicht genutzt
4. Storchenmast Wesenitz: bisher nicht genutzt

Überraschend tauchten im Frühjahr 2017 zwei Störche, vielleicht das vorjährige Paar, wieder in Lochau auf. Auf dem alten Schornstein (Wohnhaus Mühle) hielten sich keine Äste mehr und so hielten sie sich meist in der Elsteraue auf. Der Regionalverband Merseburg-Querfurt des Naturschutzbundes Deutschland e. V. und die Fachgruppe „Ornithologie und Vogelschutz“ Merseburg e. V. beschlossen, den Störchen zu helfen und einen Mast mit Storchennest auf der Wiese hinter der Mühle (Wesenitz) zu errichten. Die Naturschutzbeauftragte Martina Hoffmann und der Storchenbeauftragte Arnulf Ryssel klärten die Eigentumsverhältnisse der Wiese, beantragten den Schachtschein und organisierten Spenden und Sponsoren. Es beteiligten sich 14 Spender, sodass die notwendigen Mittel bereitstanden. Die Firma Elektro Bohnefeld aus Löbejün, die schon weitere Nestmasten im Saalekreis errichtet hatte, wurde mit der Lieferung und Aufstellung des Mastes beauftragt.

Inzwischen hatte das Storchenpaar einen weiteren dicken Schornstein im Dorf (Talstraße 1)entdeckt und begann auch auf ihm Nistmaterial abzulegen. Dieser Schornstein war noch aktiv. Die Feuerwehr musste auch dieses Nest entfernen. Ein langes Rohr auf der Esse sollte einen neuen Nestbau verhindern. Die Störche ließen sich aber nicht davon abhalten, auf die Ränder der Esse weiteres Nistmaterial zu schaffen. Einen nur vier Meter hohen Nestmast an der Elster, der mit dem alten Nistmaterial verbessert wurde, nahmen sie nicht an und ogen dann fort. Am 14. Dezember 2017 klappte es dann mit der Errichtung des acht Meter hohen Mastes mit der von den Ornithologen gemachtenen Nestunterlage.

1. Aktiver Schornstein Wohnhaus Mühle: Ohne Nutzung
2. Aktiver Schornstein Wohnhaus Talstraße 1: Nest zweimal errichtet (nach Beseitigung), keine Brut
3. Storchenmast Mahlbusen: bisher nicht genutzt (Nest nach Umsetzung nicht angenommen)
4. Storchenmast Wesenitz: bisher nicht genutzt

Im Frühjahr 2016 erschien ein Storchenpaar und errichtete hinter der alten Mühle in Lochau (Saalekreis) auf einem dicken Schornstein ein Nest. Die Esse war noch in Betrieb, sodass der Schornsteinfeger aus Brandschutzgründen den Abbau des Nestes verfügte. Am 04.06. wurden die vier vorhandenen Eier in Anwesenheit von Dr. M. Kaatz vom Storchenhof Loburg sichergestellt und dort in den Brutkasten gelegt. Es schlüpfte ein Jungstorch. Die anderen drei Embryos waren wohl durch die heißen Abgase, die durch das Nest zogen, abgetötet worden. Der kleine Adebar wurde aufgezogen und später in ein Nest mit gleichgroßen Jungen gesetzt. Das “Findelkind“ wurde mit seinen „Geschwistern“ groß und zog im Herbst ins Winterquartier.  (Text Ingo Hermann, Saale-Elster-Luppe-Auen Kurier, Ausgabe Februar 2018)

1. Aktiver Schornstein Wohnhaus Mühle: Nest errichtet, 4 Eier, ein Jungstorch geschlüpft, Nest entfernt
2. Aktiver Schornstein Wohnhaus Talstraße 1: bisher nicht genutzt
3. Storchenmast Mahlbusen: bisher nicht genutzt
4. Storchenmast Wesenitz: bisher nicht genutzt

Störche wurden vereinzelt im Ortsgebiet gesichtet, haben hier aber (soweit bekannt) nicht genistet. Der Storchenmast am Schöpfwerk (Mahlbusen) ist seit Errichtung unbenutzt.